Nun ist also der vom Aussterben bedrohte „Salmo salar“ zum Fisch des Jahres 2019 vom Deutschen Angelfischerverband (DAFV), dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) gekürt worden.
Als anspruchsvoller Wanderfisch ist es ihm zunehmend schwerer gefallen, seine Wanderwege durch Flüsse wir Rhein und Elbe durchzuhalten. Belastungen durch Abwasser und dem technischen Ausbau blockierten jedoch die Wanderwege. Seit den 90ern wurde ein Programm zur Wiederansiedlung geschaffen und trägt seit 2000 auch einige Früchte, dass manche Wege wieder passierbar gemacht wurden. Doch muss noch viel getan werden…
Lachse gehören, wie auch die Forellen, zur Familie der Salmoniden (Lachsfische). Sie sind sogenannte anadrome Fische, die ihr Leben im Süßwasser beginnen, als Jungfische dann ihren Weg in die Meere suchen, um als geschlechtsreife und ausgewachsene Tiere wieder an ihren Geburtsort im Süßwasser zurückzukehren, um dort zu laichen. Auf ihren Wanderungen sind Lachse in der Lage, bis zu 2 m hohe Hindernisse zu überspringen. Atlantische Lachse werden 60 bis 100 cm lang und 3 bis 15 kg schwer, wobei einzelne Exemplare auch größer und schwerer werden können. (vgl. „Der Atlantische Lachs ist Fisch des Jahres 2019“